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Geschichte & Idee

Die ersten Tasten

Und am Anfang war eine furchtbar klingende Versandhaus-Orgel der Quelle Hausmarke Universum. Der Klang war einfach … einfach zum weglaufen. Glücklicherweise sah das auch mein erster Orgellehrer so.

Und somit war entschieden, dass etwas Neues her musste. Naja … die Neue war dann auch nicht mehr ganz neu, aber wer die Viscount Bahia Deluxe kennt und hört, dass diese ein riesiger Fortschritt im Vergleich zur Universum war, kann sich ansatzweise vorstellen, wie schlimm die Versandhausorgel für meine Ohren geklungen haben muss. Eventuell kam es mir damals auch nur so vor, aber so hat es sich bei mir eingebrannt 😉

Mit der ersten Schulband kam auch der erste Synthesizer; ein Yamaha SY 85. Dieser begleitet mich nun 30 Jahre.

Zwischenzeitlich kam jedoch noch das ein oder andere Tasteninstrument hinzu. Hier und da bekam man mal eine alte Orgel, ein E-Piano, einen Synthi, ein Keyboard oder sonst was. Auch die Leidenschaft für Zugriegelorgeln uferte ein wenig aus. Hammond, Musinco und Pari nahmen mit der Zeit immer mehr Platz ein. Ich lagerte mal hier was, mal da was … wo ich halt Platz bekam.

Bösen Zungen würden nun sagen: “Das geht nur als Junggeselle!”

Aber da muss ich die bösen Zungen leider enttäuschen, meine damalige Freundin / heutige Frau stellte schon oft ihre Fähigkeiten beim Auffinden weiterer Instrumente unter Beweis.

So kam es auch, dass wir uns eines Tages dazu entschlossen haben, dass dieses wilde Lagerleben der Instrumente ein Ende haben müsse. Also entkernten wir das Gästezimmer, verbrannten die Möbel, reonvierten eine Runde und schon war der erste Raum für unser sehr kleines Museum vorbereitet. Nun standen wir vor der Frage wie wir die Instrumente im Raum aufstellen. Klar die großen Orgeln stehen auf dem Boden und hängen nicht unter der Decke. Das war uns schon klar. Aber wie machen wir es mit dem Rest?

Rasterschienen an den Wänden zu montieren ist in einem über 150 Jahre altem Fachwerkhaus keine Option. Lösungen von einem Stativhersteller und einem Ladenbauer waren unbezahlbar. So haben wir unser eigenes System entwickelt.

Auch wenn wir 2023 den ersten Raum fertig bekommen, wissen wir schon jetzt, dass wir gerade mal knapp 30 Instrumente unterbekommen. Also planen wir schon dem nächsten Raum eine kleine Umnutzung zu verpassen.

Wenn wir Besuch bekommen, begeistern die Instrumente, auch wenn es nicht die dicken Flaggschiffe der bekannten Hersteller sind. Es sind eher so die “Bretter” die man eventuell mal in einem fremden Proberaum nutzte, wenn man bei einer Band ausgeholfen hat, oder die man noch von Oma und Opa kennt. Vielleicht findet ihr auch den Synthi oder die Tischorgel der Schulband wieder 😉

Und bitte nicht vergessen. Es ist und bleibt ein Hobby. Deshalb entwickelt sich das Projekt so, wie wir Zeit haben.

Viel Spaß wünscht

Sleepless






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